Die Feudalburg aus dem 11. Jahrhundert mit ihren Wassergräben und der Zugbrücke wurde 1530 von den Bernern gebrandschatzt.
Durch Erbschaften und Versteigerungen wechselte das Schloss mehrfach seine Besitzer. 1723 erwarb es die Marquise de Langallerie, „die fröhliche Witwe“ genannt. Sie baute es zu einem Lustschloss um, wo sie zahlreiche, prunkvolle Empfänge für ihre illustren Gäste organisierte.
Die Feudalburg aus dem 11. Jahrhundert mit ihren Wassergräben und der Zugbrücke wurde 1530 von den Bernern gebrandschatzt.
Durch Erbschaften und Versteigerungen wechselte das Schloss mehrfach seine Besitzer. 1723 erwarb es die Marquise de Langallerie, „die fröhliche Witwe“ genannt. Sie baute es zu einem Lustschloss um, wo sie zahlreiche, prunkvolle Empfänge für ihre illustren Gäste organisierte.
Das Château d‘Allaman, eine jahrhundertealte Inspirationsquelle
Der Humanist Jean-Jacques de Sellon, Pazifist und militanter Kämpfer für die Abschaffung der Todesstrafe, erbte das Schloss 1810. Es wurde zum vorläufigen Sitz der Society of Peace, danach des Völkerbunds und schliesslich der Vereinten Nationen.
"Der Geist von Genf" hat sich so sehr von Allaman inspiriert, dass Jean-Jacques die Beschreibung auf einer Säule des Schlosses gravieren liess. Diese wurde kürzlich durch den den letzten Besitzer, Herr Markus Jerger, entdeckt.
Das Château d‘Allaman, eine jahrhundertealte Inspirationsquelle
Der Humanist Jean-Jacques de Sellon, Pazifist und militanter Kämpfer für die Abschaffung der Todesstrafe, erbte das Schloss 1810. Es wurde zum vorläufigen Sitz der Society of Peace, danach des Völkerbunds und schliesslich der Vereinten Nationen.
"Der Geist von Genf" hat sich so sehr von Allaman inspiriert, dass Jean-Jacques die Beschreibung auf einer Säule des Schlosses gravieren liess. Diese wurde kürzlich durch den den letzten Besitzer, Herr Markus Jerger, entdeckt.
Seit 1975 sind das Schloss von Allaman mit seinen Nebengebäuden und unmittelbarer Umgebung als historisches Monument und nationales Kulturerbe klassiert. Die Rekonstruktion seiner Weinberge ab 1959 sind dem Grafen Gérard de Loriol zu verdanken.
2016 überlässt Samuel Brocard, Chefwinzer seit 1974, seinen Platz an Caspar Eugster, der auch die Verantwortung der Domaine du Martheray hat.
Seit 1975 sind das Schloss von Allaman mit seinen Nebengebäuden und unmittelbarer Umgebung als historisches Monument und nationales Kulturerbe klassiert. Die Rekonstruktion seiner Weinberge ab 1959 sind dem Grafen Gérard de Loriol zu verdanken.
2016 überlässt Samuel Brocard, Chefwinzer seit 1974, seinen Platz an Caspar Eugster, der auch die Verantwortung der Domaine du Martheray hat.
Die Marquise de Langallerie
Die Marquise von Allaman hat wirklich existiert (1686-1731). Geborene Jeanne-Marguerite de Frère, Baronin de Gratens, heiratete sie im Jahr 1709 den hochrangigen Militär Philippe de Gentil, Marquis de Langallerie. Im Jahr 1717 in Wien verstorben, hinterliess er seiner Witwe ein immenses Vermögen. Mit einem Teil davon erwarb sie das Schloss Allaman, und organisierte, bevor sie dort auf mysteriöse Weise starb und eingemauert wurde, rauschende Feste. Ein Maurer fand ihre sterblichen Überreste während einer Renovierung des Gebäudes. Sie war mit einem silbernen Seidenkleid bekleidet. (Quelle: La Marquise d’Allaman – Jean-Robert PROBST) Edition Ma petite LIBRAIRIE
Wie für jedes Schloss, das etwas auf sich hält, ist die Legende des Château d’Allaman geboren! … in mondlosen Nächten nimmt man Rufe und ein Hämmern wahr. Man erkennt eine Stimme und einen leichten, schnellen Schatten!
Ist es das Gespenst der Marquise de Langallerie, welche auf neue Feste wartet?
Die Marquise de Langallerie
Die Marquise von Allaman hat wirklich existiert (1686-1731). Geborene Jeanne-Marguerite de Frère, Baronin de Gratens, heiratete sie im Jahr 1709 den hochrangigen Militär Philippe de Gentil, Marquis de Langallerie. Im Jahr 1717 in Wien verstorben, hinterliess er seiner Witwe ein immenses Vermögen. Mit einem Teil davon erwarb sie das Schloss Allaman, und organisierte, bevor sie dort auf mysteriöse Weise starb und eingemauert wurde, rauschende Feste. Ein Maurer fand ihre sterblichen Überreste während einer Renovierung des Gebäudes. Sie war mit einem silbernen Seidenkleid bekleidet. (Quelle: La Marquise d’Allaman – Jean-Robert PROBST) Edition Ma petite LIBRAIRIE
Wie für jedes Schloss, das etwas auf sich hält, ist die Legende des Château d’Allaman geboren! … in mondlosen Nächten nimmt man Rufe und ein Hämmern wahr. Man erkennt eine Stimme und einen leichten, schnellen Schatten!
Ist es das Gespenst der Marquise de Langallerie, welche auf neue Feste wartet?